Der Wolf und die acht Geisslein

 

Das achte Geisslein ist anders als die anderen. Es zeigt, dass jeder die Welt zu einem besseren Ort machen kann – und sei er noch so klein. Die Geschichte einer speziellen Freundschaft.

Illustriertes Kinderbuch, Hardcover

20 Seiten, Deutsch, 21×21 cm

 

Empfohlen vom Institut für integrative Psychologie und Pädagogik Zürich

Das Kinderbuch

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Die Autorin

Andrea Fehr

hat schon als kleines Mädchen gerne Geschichten gehört über mutige Helden, die für eine bessere Welt kämpfen und sich für das Gute einsetzen. Heute ist sie glücklich verheiratet, Mutter von drei Kindern und diplomierte integrative Erziehungsberaterin. Doch Geschichten über wahre Helden liebt sie auch heute noch.

 

Am Institut für integrative Psychologie und Pädagogik in Zürich schrieb sie im Rahmen ihrer Diplomarbeit «Der Wolf und die acht Geisslein». Die Geschichte basiert auf den Wertvorstellungen der integrativen Psychologie und Pädagogik: Gleichwertigkeit, bedingungslose Liebe, Ermutigung, Sozialisierung, Wohlwollen in der Erziehung und auf Stärken fokussierte Erziehung. Bei der Entstehung der Geschichte spielte auch die kostbare Fantasie ihrer Kinder eine wichtige Rolle.

 

Andrea sagt: “Ich glaube daran, dass wir unser Umfeld, unsere Beziehungen, unsere Mitmenschen, unsere Kinder und auch uns selber zum Aufblühen bringen können, wenn wir uns mehr fragen, wofür würde sich die Liebe entscheiden?”

Die Entstehung

Im ersten Kindergartenjahr nahm meine älteste Tochter das Märchen der Brüder Grimm «Der Wolf und die sieben Geisslein» durch. Dazu übte die ganze Klasse ein Theater ein, das viel Zeit in Anspruch nahm. Meine Tochter hatte oft Ängste durch diese Geschichte.

 

Am Institut für integrative Psychologie und Pädagogik (IfiPP) lernte ich, dass die Gebrüder Grimm in ihren Märchen Traumas von Erwachsenen verarbeiten. Die Geschichte «Der Wolf und die sieben Geisslein» ist voll von Mord, Brutalität, Lug und Trug, Vorurteilen und Angst und daher für Kinder gar nicht geeignet.

 

Ich spürte, dass das Märchen etwas mit meiner Tochter macht. Allerdings würde es sie verunsichern, wenn ich die Geschichte verurteilen würde.

 

In diesem Dilemma kam mir die Idee, dass ich mit ihr zusammen eine neue Version des Märchens erfinden könnte. Gleichzeitig entschied ich mich, diesen kreativen Prozess für meine IfiPP-Diplomarbeit zu verwenden.

 

So konnte meine Tochter unsere neue Geschichte immer im Herzen mitnehmen, wenn sie wieder mit der altbekannten Version konfrontiert wurde. In diesem Prozess, das Böse in Gutes zu verwandeln, blühte sie richtig auf. Sie erfand lustige Details, etwa dass das jüngste Geißlein unbedingt gelbe Gummistiefel tragen sollte, wohl da ihre jüngere Schwester eine Zeitlang bei jedem Wetter gelbe Gummistiefel trug. Und ich gestaltete die Geschichte mit den Mitteln aufbauender Psychologie und Pädagogik, die ich an den vier Jahren am IfiPP gelernt hatte.

 

Als ich meine Diplomarbeit einreichte, kam am selben Tag eine Mail der Institutsleiterin Maria Kenessey: «Andrea, du hast bestanden. Und mache unbedingt ein Kinderbuch aus dieser Geschichte.»

 

Ich hatte keinerlei Erfahrung, wie man ein Kinderbuch macht. Wie wird ein Buch-Text gestaltet? Wer kann die Bilder, die ich im Kopf habe, als Zeichnungen auf Papier bringen? Nach etlichen Telefonaten, Emails und Treffen konnte ich schließlich gemeinsam mit einem tollen Team das Buch erarbeiten.

 

Zu Beginn ahnte ich nicht, wie lange dieser Prozess dauern würde, doch es hat sich gelohnt, dranzubleiben, an das Projekt zu glauben und alle Hindernisse zu überwinden. Von der ersten Besprechung bis zum fertigen Buch dauerte es über ein Jahr.

 

Mir war von Anfang an wichtig, dass das Projekt in allen Bereichen wertig und wertvoll ist. Darum habe ich alles in der Schweiz machen lassen. Ein bekannter Schweizer Illustrator hat die Bilder gezeichnet, ein bekannter Schweizer Kinderbuchautor hat das Projekt gecoacht, ein begabter Schweizer Webdesigner hat die Homepage und das Layout gestaltet, und gedruckt wurde das Buch von einer Schweizer Druckerei. Das Papier ist qualitativ hochwertig und aus verantwortungsvollen Quellen. Persönlich verpacke ich eigenhändig jedes bestellte Buch mit einer wertigen Beilage und bringe es zur Post. Und die Botschaft des Buches kommt tief aus meinem Herzen. Kurz und gut, von der Idee bis zu Druck und Versand wurde und wird alles in der Schweiz und mit Liebe gemacht.

Das Buch vermittelt eine kraftvolle Message auf herzige und einfache Art und ist somit für alle zugänglich, für Jung und Alt. Es soll Familien und Menschen zusammenbringen.

 

Beim Lesen oder einander Vorlesen lassen sich viele Details gemeinsam entdecken:

fast auf jeder Seite sind kleine Käfer oder Würmchen versteckt

welche zwei verschiedenen Worte ergibt es, wenn man die Buchstaben der Kühlschrankmagnete auf der zweiten Seite zusammensetzt?

welches Geisslein spricht einen am meisten an?

hat ein Kind vielleicht die gleiche Leidenschaft, das gleiche Talent wie eines der Geisslein?

wer in unserem Umfeld bräuchte auch ein ermutigendes Wort? Oder jemanden, der an ihn oder sie glaubt, so wie das kleine Geisslein dem Wolf begegnet?

wie könnte es aussehen, wenn wir uns in der nächsten herausfordernden Situation fragen: Wie würde sich die Liebe entscheiden?

Ich wünsche mir, dass dieses Buch Menschenherzen berührt und die Message, die den Nerv der Zeit tiefgründig trifft, in konkrete Situationen hineinsprechen kann. Wie oft durfte ich erleben, auch ganz persönlich in meinem Leben und im Leben meiner Kinder: Wenn man Menschen mit Liebe, Achtung und Würde begegnet und in Situationen stets an das Gute glaubt, kann dies echt «einen ganzen Wald» verändern.

 

Ich persönlich glaube an Gott und weiß aus persönlicher Erfahrung, dass er Liebe ist und aus allem etwas Schönes machen kann – aus Situationen, aus Umständen, aus Verletzungen, aus Herzen.

 

Ich wünsche Ihnen viel Freude mit dem Buch und dass Sie ganz persönlich etwas aus dieser Geschichte in ihr Herz mitnehmen können. Und vielen Familien wünsche ich eine gemütlich-kuschelige Zeit vor dem Zubettgehen durch das Vorlesen und darüber Schmunzeln, dass auch die Käfer und Würmchen auf der letzten Seite wissen, wie man lustig miteinander feiern kann 🙂

 

Herzlich, Ihre Andrea Fehr

Das Konzept

Was ist die integrative Psychologie und Pädagogik? 

Die integrative Erziehung ist die Weiterentwicklung und Verschmelzung der bis heute bekannten pädagogischen, psychologischen, neurologischen, kommunikationsmethodischen und familientherapeutischen Erkenntnisse zur ganzheitlichen Förderung des Kindes.
Dazu gehören, unter anderem, die neuropsychologischen Erkenntnisse von Maria Montessori, die Individualpsychologie von Alfred Adler oder die ganzheitliche Förderung von Herz, Hand und Hirn nach J.H Pestalozzi.
Das Menschenbild und die vermittelten Werte der integrativen Erziehung entsprechen den UNO-Menschenrechten und der UNICEF Deklaration der Kinderrechte. Sie beherzigen die Grundsätze der Demokratie.

Welche individualpsychologische Thesen sind für die Erziehung wichtig?

Der Mensch ist ein soziales Wesen.
Es gibt ein angeborenes, genetisch veranlagtes Bedürfnis dazu zu gehören. Dies bedeutet konkret, dass alle Kinder zur Gemeinschaft gehören möchten.
Der Mensch ist ein zielgerichtetes Wesen.
Die Zielgerichtetheit bestimmt das Verhalten jedes Kindes.
Der Mensch trachtet nach Selbstverwirklichung.
Diese innere Kraft ist angeboren und möchte das ganze Leben lang das Individuum lenken.
Alle Menschen sind gleichwertig.
Diese These ist für die demokratische Erziehung von enormer Bedeutung. Gleichwertigkeit heisst nicht gleich, sondern gleich wertvoll.
Jeder Mensch, sei es ein Erwachsener oder Kind, hat das Recht als wertvolles Individuum ernst genommen zu werden.
Maria Montessori spricht von der Würde des Kindes. Wenn die Erwachsenen diese Grundthese ernst nehmen, dann werden sie zu den Kindern den “richtigen Ton” finden.

Technik der Ermutigung

  1. Das Kind so akzeptieren, wie es ist.
  2. Positiv sehen (Auf Stärken, nicht auf Schwächen aufbauen)
  3. Das Kind darf Fehler machen, ohne abwertende Kritik.
  4. Die Situation aus der Sicht des Kindes Betrachten, verstehen versuchen.
  5. Den Fähigkeiten des Kindes Vertrauen schenken.
  6. Selbstvertrauen und Mut zur Unvollkommenheit haben.
  7. Dem Kind Möglichkeiten geben, nützlich zu sein.
  8. Jedes Bemühen, jeden Erfolg anerkennen; aber: Tat und Täter unterscheiden.
  9. Möglichkeiten für Erfolgserlebnisse schaffen.
  10. Kleine Schritte sehen- ermutigt zu weitern Schritten.

Aus dem Buch: “Integrative Elternausbildung” , von Maria Kenessey, Individualpsychologin, Familientherapeutin und Gründerin des Instituts für integrative Psychologie und Pädagogik Zürich, kurz IfiPP